Uncategorised

Am Samstag, den 04.12. fand die Jahreshauptversammlung in unserem Dorfgemeinschaftshaus in Kästorf statt. Leider ganz anders, als wir uns alle das gedacht hatten. Nachdem pandemiebedingt die Jahreshauptversammlung 2020 ausfallen musste, sah es Anfang Herbst noch so aus, als könnten wir unsere Versammlung für alle unsere Mitglieder - unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes - durchführen. So hatten wir alle aktiven und fördernden Mitglieder eingeladen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, Ehrungen und Beförderungen sowie Wahlen und Einsetzungen durchzuführen. Zudem wollten wir unsere Vereinsgründung mit der Verabschiedung einer Satzung vollenden.

Leider spitzte sich die Corona Lage so zu, dass wir nur noch eine Versammlung für unsere aktiven Mitglieder und Gäste aus Rat und Verwaltung unter Einhaltung von max. möglichen Hygieneregeln durchführen durften. So galt 3G, alle Teilnehmer mussten durchgängig eine FFP2 Maske tragen und der Saal durfte nur so bestuhlt werden, dass genügend Abstand zueinander gegeben war. Letztlich galt sogar ein gänzliches Bewirtungsverbot. Das Kommando hatte sich gegen eine Absage oder das Verlegen der Versammlung entschieden, da u.a. große Teile des Kommandos neu gewählt oder neu eingesetzt werden mussten. So galt es vor allem den stellv. Ortsbrandmeister zu wählen.

Darüber hinaus wurde die Tagesordnung eingekürzt. In diesem Jahr hielt der stellv. Ortsbrandmeister Sven Wittberg den Jahresbericht und der Kassenwart Gerd Lüdde den Kassenbericht. Zudem berichtete der Ortsbrandmeister über den Stand der Fahrzeugbeschaffung des LF10 sowie dem Planungsstand der Baumaßnahmen für die kommenden 2 Jahre. Nach erfolgter Entlastung des Kassenwartes, beantragte traditionell der Ortsbürgermeister Jürgen Völke die Entlastung des Ortskommandos. Die Berichte aus der Jugend- und Kinderfeuerwehr, den Gruppen und vom Gerätewart entfielen in diesem Jahr. 

Trotz dieser ganzen Einschränkungen nahmen rund 50 Aktive diszipliniert an der Jahreshauptversammlung teil und verliehen der Veranstaltung einen würdigen Rahmen. Dafür dankte der Ortsbrandmeister Marco Brand allen Teilnehmern und stellte eine entsprechende Halbjahresversammlung im Sommer in Aussicht. 

In der Allerzeitung wurde wie folgt berichtet. 

 

 

Seit nunmehr 35 Jahren feiern wir in Kästorf am 2ten Sonntag im September unser traditionelles Erntedankfest. Dazu sammeln sich viele geschmückte Wagen der Kästorfer Vereine zu einem Gottesdienst mit anschließendem großen Umzug durch den Ort auf dem Schützenplatz. Dieser zieht sich dann wie ein Lindwurm durch die Straßen des Ortes und nach einer Pause am Mittelfeld, endet der Umzug am Dorfgemeinschaftshaus, wo eine bunte Festmeile zum Feiern einlädt.

Nachdem im letzten Jahr das Erntedankfest corona bedingt vollständig ausfallen musste, fand in diesem Jahr ein kleines Erntedankfest statt. Neben dem Gottesdienst unter den Eichen auf dem Schützenplatz, fand im Anschluss der Umzug - ohne der traditionellen Pause im Mittelfeld - durch den Ort statt. Für diesen Umzug gestalteten wir von der Feuerwehr 3 Wagen. Neben der aktiven Feuerwehr, die zu diesem Anlass unser altes TSF-T aus der Garage holte, gestaltete unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr auch jeweils einen Wagen.

Zudem sorgten wir als Feuerwehr für den Auf- und Abbau der Bänke für den Gottesdienst und unterstützten den Ortsrat bei der Umsetzung der corona bedingten Maßnahmen auf dem Schützenplatz.

Natürlich war das sicherlich eine nicht so stimmungsvolle und ausgelassene Veranstaltung wie in den vielen Jahren zuvor...aber aus unserer Sicht ein wichtiger und weiterer Schritt hin zu ein wenig mehr Normalität.

Daher freuen wir uns auf das nächste Jahr und ein Erntedankfest ohne Einschränkungen.

Endlich !!! - nach über 7 Monaten ging heute unsere Jugendfeuerwehr wieder an den Start und führte den 1ten praktischen Ausbildungsdienst nach der Corona-Zwangspause durch. 

Nach einer Einweisung in das Hygienekonzept ging es raus in die praktische Ausbildung. Hierbei starteten die Betreuer mit den Jugendlichen Übungen zum Thema DV3 - Löscheinsatz. 

Als kleines Problem - was in den nächsten Wochen schnell behoben wird - stellte sich heraus, dass die Jugendlichen in den letzten 7 Monaten reichlich gewachsen und somit aus ihren Uniformen rausgewachsen sind. Aber das tat der Motivation und der guten Stimmung kein Abbruch und alle freuten sich über den lang ersehnten ersten praktischen Ausbildungsdienst. 

 

Halle der Feuerwehr soll abgerissen und durch Neubau ersetzt werden

Erweiterung des Gebäudes in 2021 und 2022 für jeweils eine Million Euro geplant – Detailplanung steht noch aus.

Das Feuerwehrhaus in Kästorf soll erweitert werden. 2021 und 2022 stehen dafür je eine Million Euro im Haushalt der Stadt Gifhorn bereit. Die AZ hat nachgefragt, warum die Erweiterung notwendig ist und was gemacht werden soll.

Nicht nur in Kästorf, auch in anderen Orten müssen die Feuerwehrhäuser wachsen – zum Beispiel in Pollhöfen und Betzhorn. Die Gründe dafür sind meist die immer größer werdenden neuen Fahrzeuge der Wehren. „Die Fahrzeuge der Feuerwehren sind mit dem Fortschreiten der Technik immer größer geworden. Das in die Jahre gekommene Gerätehaus in Kästorf kann von den räumlichen Dimensionen her da nicht mehr mithalten. Höhen und Breiten der Fahrzeug-Stellplätze sowie die Bewegungsflächen für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden haben sich über die Jahre geändert und müssen deshalb angepasst werden“, erklärt Annette Siemer, Pressesprecherin der Stadt Gifhorn.

Was gemacht werden soll, steht zumindest in groben Zügen bereits fest. Die alte Fahrzeughalle soll abgerissen werden und an gleicher Stelle höher und breiter neu gebaut werden. Zusätzlich wird eine Abgasabsauganlage installiert. Auch bei den Nebenräumen soll sich einiges tun. „Dort soll insbesondere der Bereich der Umkleiden neu strukturiert werden und an die Anforderungen an eine Schwarz-Weiß-Trennung angepasst werden. Dies betrifft nur das Erdgeschoss“, erklärt Annette Siemer dazu. Schwarz-Weiß-Trennung heißt dabei, eine klare Trennung zwischen Bekleidung und Ausrüstung, die bei einem Einsatz getragen wurde, und anschließend zu tragender Dienst- oder Privatbekleidung zu ermöglichen sowie ein sicheres Lagern der gebrauchten Einsatzkleidung, um so eine Kontaminierung des gesamten Feuerwehrhauses sowie privater Fahrzeuge und sogar Wohnungen zu verhindern.

Noch mehr Details kann Siemer aber noch nicht nennen. „Nach Freigabe des Haushaltes 2021 der Stadt Gifhorn im März wird ein Fachplaner mit der Erweiterung der Fahrzeughalle und der Nebenräume beauftragt. Erst nach Abschluss der Planungen kann etwas zum zeitlichen Ablauf und den organisatorischen Maßnahmen währen der Bauphase gesagt werden.“ Dann könne es auch erst weitere Aussagen geben dazu, wie sich die Einsatzrealität der Feuerwehr während der Baumaßnahme gestaltet, wo die Einsatzfahrzeuge stehen und die Ausrüstung gelagert werden.

Die wesentlichen Baumaßnahmen sollen in 2022 abgeschlossen werden. In 2023 sollen lediglich noch Restarbeiten erledigt werden müssen. Wenn die Maßnahmen abgeschlossen sind, stehen der Feuerwehr vor allem in der Fahrzeughalle mehr Platz und damit mehr Bewegungsraum zur Verfügung – nicht zuletzt ist die Erweiterung damit auch ein Beitrag für mehr Unfallschutz.

Die Kästorfer Freiwillige Feuerwehr hat übrigens aktuell 65 Mitglieder in der Einsatzabteilung, 24 in der Kinderfeuerwehr, 15 in der Jugendfeuerwehr, 24 in der Alter- beziehungsweise Ehrenabteilung sowie 360 fördernde Mitglieder. Sie verfügt über ein Tanklösch-, ein Löschgruppen- und ein Mannschaftstransportfahrzeug sowie über eine Anhängeleiter. Sie wurde 1903 als Pflichtfeuerwehr gegründet und 1912 in eine Freiwillige Feuerwehr umgewandelt. Im vergangenen Jahr absolvierte die Wehr 49 Einsätze, in diesem Jahr bereits fünf.

Die Umsetzung des im Sommer des letzten Jahres durch die Gremien der Stadt Gifhorn beschlossenen Feuerwehrbedarfplanes nimmt Fahrt auf. 

Im Rahmen der Haushaltsvorstellung durch den Bürgermeister der Stadt Gifhorn berichtet die Presse auch über Maßnahmen und Investitionen bei uns in Kästorf.

In diesem Zuge stellt die Stadt Gifhorn für die Ersatzbeschaffung im Fahrzeugbereich 350.000 Euro zur Verfügung. Parellel sind erhebliche Umbau- und Erweiterungsbaumaßnahmen am bisherigen Feuerwehrhaus eingeplant, um zum einen die Stationierung des neuen - nach Norm - zu beschaffenden Fahrzeuges zu ermöglichen und zum anderen, um gesetzliche Vorgaben einhalten zu können. Die Stadt plant hier mit Investitionskosten in Höhe von 2 Mio Euro für die Jahre 2021/2022.

Im Bereich der Fahrzeugbeschaffung arbeitet zur Zeit  unsere Fahrzeug-Arbeitsgruppe sehr eng mit der Verwaltung zusammen, um in den nächsten Wochen eine Ausschreibung durchführen zu können.

Mit dem Start der Planungen zum Um- und Ausbau des Feuerwehrhauses ist somit sicherlich auch in den nächsten Wochen zu rechnen.

Unterm Strich ist das trotz der Corona-Zeiten ein sehr deutliches und positives Signal seitens der Stadt Gifhorn und unterstreicht somit einmal mehr die Bedeutung der Feuerwehren bei uns in Gifhorn.

Wir werden Sie natürlich über Neuigkeiten auf diesem Wege auf dem Laufenden halten.

Bericht vom 06.02.2021 aus der Allerzeitung:

 

An diesem Wochenende hält der Winter auch im Landkreis Gifhorn mit voller Wucht Einzug. Damit verbunden sollen auch Schneefälle zwischen 20-40 cm sein.

Damit wir als Feuerwehr im Brandfall trotzdem schnell die Löschwasserversorgung aus dem Hydrantesystem sicherstellen können, benötigen wir die Mithilfe und Unterstützung aller Kästorfer Bürger.

Bitte befreien Sie die Hydranten und Hydrantenhinweisschilder frei von Schnee und Eis, damit im Einsatzfall keine wertvolle Zeit beim Suchen und Freischaufeln der Hydranten verloren gehen.

 

Wir danken Ihnen im Voraus.

Bleiben Sie bitte gesund und kommen gut durch die nächsten Tage.

Ihre Feuerwehr Kästorf.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.