Die Allerzeitung berichtet am Abend noch wie folgt:
Kästorf. Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte die Feuerwehr am Dienstnachmittag auf dem Gelände der Diakonie in Kästorf. Die Fahrt eines polnischen Autofahrers hatte nämlich in der Wand einer Montagehalle an der Straße Zu den Mushoren ein abruptes Ende gefunden. Der Fahrer (34) musste ins Klinikum.
In der verklinkerten Wand der Montagehalle bleibt ein fast türgroßes Loch übrig, als die Feuerwehr mit der Seilwinde das Auto etwas herauszieht, damit es der Abschleppdienst später huckepack nehmen kann. "Das ist eine gute Frage, wie der da reingedonnert ist", staut ein Feuerwehrmann.
Die Frage stellt sich auch die Polizei, denn Zeugen zum Hergang gibt es bislang nicht, und der Fahrer aus Polen (34) macht der Polizei zufolge mit dem Verweis auf mangelnde Deutschkenntnisse keine Angaben. Die Beamten vor Ort vermuten, dass er auf der Straße Zu den Mushoren in Richtung Hauptstraße unterwegs gewesen sein könnte. Wie er dann nahezu im 90-Grad-Winkel auf die Hauswand zuraste, bleibt ein Rätsel. Immerhin hatte der Aufprall genug Wucht, dass der Mittelklassewagen ein stattliches Loch in die Wand stampfte.
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Kästorf im Einsatz - Der Fahrer sei selbst aus dem Wagen gestiegen und schon draußen gewesen, als Rettungsdienst und die Feuerwehren aus Kästorf, Gamsen und Gifhorn mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort eintrafen, so Sven Wittberg, Kästorfs stellvertretender Ortsbrandmeister und Einsatzleiter. Viele Einsatzfahrzeuge konnten deshalb frühzeitig wieder heim. Der Rettungsdienst, der in Begleitung des Notarztes vor Ort war, brachte den Fahrer nach ersten Befragungen der Polizei ins Klinikum.